Karikaturen und Cartoons

von Roger Schmidt

Karikaturist Roger Schmidt

Sparen zu Weihnachten

Der Banken-Crash scheint kurz bevor zu stehen. Da kann man eigentlich nur dazu raten, seine Sparkonten ganz, ganz schnell abzuheben. Wer weiß, wofür man seine Kröten noch braucht. Irgendwo las ich die Tage, dass selbst bei den deutschen Banken die Einlagensicherung nur bis 20.000€ gewährt wird. Mehr ist rein freiwillig. Wenn denn mal wenigstens dieses Geld am Tage X da sein wird... Aber ich will hier keine Schwarzmalerei machen, dafür klebt mir schon genug schwarze Tinte an den Fingern. Und zu jedem Schwarz gibt es auch Weiß. Man muss es nur erkennen. Zum Beispiel sind die Auswirkungen einer drohenden Rezession gar nicht so gravierend, wenn jeder sich rechtzeitig darauf einstellt. Wie? Na zum Beispiel durch Sparen zu Weihnachten...
Karikatur, Cartoon: Sparen zu Weihnachten, © Roger Schmidt

Karikatur, Cartoon: Sparen zu Weihnachten

…dem Fest der Liebe. Sparen zu Weihnachten heißt ja nicht dass man geizig sein muss. Nur die inneren Werte zählen, oder? Es müssen nur ein wenig die Prioritäten anders gesetzt werden… Hier ein paar praktische Beispiele:

1. Der Tannenbaum: Mal ganz davon abgesehen, dass man auch das Vorjahresmodell benutzen kann, muss es ja nicht gleich der Rolls Royce unter den Tannenbäumen sein. Statt zwei Meter fünfzig tun es vielleicht auch mal 30cm. Statt Nordmanntanne reicht vielleicht auch die Fichte aus der letzten Reihe, am besten kurz vor Geschäftsschluss am 24.12. erworben. Aber auch das Vorjahresmodell kann seinen Reiz haben. Man könnte mit etwas grüner Farbe das Braun überdecken und schon sieht er wie neu aus. Das gute Stück bitte nur nicht zu dicht am Kamin aufstellen. Das brennt wie Zunder. Es ist zwar dann einen kurzen Augenblick schön warm im Wohnzimmer – aber das kalte Ende kommt bestimmt…

2. Weihnachtsgeschenke: Hier sehe ich das größte Potenzial. Die triviale Lösung ist, sich gar nichts zu schenken. Besser ist die Variante, ein Geschenk immer weiter zu reichen. Das ist vielleicht am Anfang langweilig, aber wer’s zuletzt bekommt, darf’s behalten. Wird bestimmt spannend, endlich mal letzter zu sein… Natürlich kann man auch kleinere Geschenke machen, so klein, dass man sie mit der Lupe suchen muss – das gibt eine abendfüllende Beschäftigung. Oder man schenkt sich seine Schulden. Wer wird denn als Empfänger unhöflich sein wollen?

3. Seine Gäste ausladen. Einfach alleine bleiben. Dann braucht man niemand was zu schenken. Familien trennen sich und die Kinder bleiben in ihren Zimmern. Alleinsein zu Weihnachten und insbesondere zu Heiligabend wird schließlich schon von Millionen Singles Jahr für Jahr geübt. Das kann dann ja wohl nicht so schlecht sein, oder?

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