Die Debatte um die Aufarbeitung der COVID-19-Pandemie gleicht einem absurden Theaterstück, das sogar Böhmermann in den Schatten stellt. Da werden die Corona-Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) aufgedeckt, und was gibt es zu sehen? Schwarze Farbe.
Aber das ist noch nicht alles. Ein geheimes Gutachten des RKI kursiert ebenfalls, das der deutschen Corona-Politik gute Noten ausstellt. Man könnte fast meinen, sie hätten einen Oscar für die beste Pandemiebewältigung verdient. Doch Minister Karl Lauterbach scheint den Hollywood-Glanz nicht zu mögen und hält die Studie fest unter Verschluss. Vielleicht fürchtet er, dass die Wahrheit herauskommt – dass die Regierung tatsächlich die ganze Zeit nur manipuliert hat und jetzt versucht, die Drehbuchfehler zu vertuschen.
Die Grünen-Politiker versuchen ebenfalls, auf der Bühne des Geschehens zu glänzen. Sie fordern eine kritische Aufarbeitung der Pandemie, als wären sie die strengen Kritiker in einem Comedy-Roast. Doch während einige den Vorhang lüften wollen, gibt es andere, wie Katrin Göring-Eckardt, die lieber die Requisiten des Schweigens herausholen. „Lasst uns die Vergangenheit ruhen lassen und stattdessen nach vorne schauen“, scheint ihr Motto zu sein. Als ob man einem schlechten Zaubertrick zusehen würde, bei dem plötzlich das Kaninchen aus dem Hut verschwindet und niemand mehr nachfragt, wo es geblieben ist.
Aber wir sollten uns nicht von diesem absurden Schauspiel ablenken lassen. Hinter den Kulissen gibt es eine viel wichtigere Frage zu klären: Wer hat die Regie geführt während der Pandemie und warum? Warum wurden dramatische Szenarien als Vorlage genommen, während die vernünftigen Stimmen ignoriert wurden? Warum mussten die Menschen zu Hause bleiben, Schulen schließen und Masken tragen, obwohl die Logik dahinter so undurchsichtig war wie das Drehbuch eines schlechten Horrorfilms?
Es wird höchste Zeit, dass die Wahrheit ans Licht kommt, bevor dieses Theaterstück noch mehr Lacher erntet als eine Comedy-Show. Denn am Ende des Tages sind es die Menschen, die die Konsequenzen dieses absurden Spiels tragen mussten. Und es ist höchste Zeit, dass der Vorhang fällt und die Darsteller endlich die Bühne verlassen – und zwar ohne Standing Ovations