Es wäre für die NSA deutlich einfacher, an geheimdienstlich verwertbare Informationen zu kommen, würden die Insassen in Guantanamo dies freiwillig tun. Die Schwierigkeit, dass diese einer anderen Religion, hier dem Islam, angehören, ist vernachlässigbar. Beim obligatorischen Waterboarding könnte ein Priester gleichzeitig die Taufe durchführen.
Aber nicht nur für den Taliban gemeinhin wäre der Beichtstuhl interessant. In unserem Zeitalter der Pornografie und Dekadenz könnte dieser Beichtstuhl aufgrund seiner Form als Schrank mit zwei Doppeltüren etwas mehr Diskretion hervorbringen. Public Viewing gäbe es dann nur noch für den die Beichte abnehmenden Priester, der dann auch gleich die begangene Sünde z.B. des außerehelichen Geschlechtsverkehrs mit abnehmen kann. Frei nach dem Motto: „Sündigen, beichte, vergessen“.
Als Toilette eignet sich der Beichtstuhl weniger, da sich in diesem auf Anordnung des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst, bekannt als Sparfuß, kein Toilettenpapier mehr befindet. Die NSA hat hier die notwendigen finanziellen Mittel verweigert, da selbst für sie der geistige Inhalt dieser Sitzung, ein zunehmend entspannender werdendes „Aaaaargh…“ von ca. fünf Sekunden Dauer, zu gering wäre.
Die Norm ISO-NSA-08-15 verlangt, das Beichtstühle sowohl mit akustischen als auch optischen Sensoren auszustatten sind.
Die Beichtstuhl-Sitzung endet mit der Lossprechung des Priesters. Die Lossprechung erfolgt, sobald der Priester die Bestätigungs-E-Mail der NSA erhält. In allen anderen Fällen hat der Priester die Tür, hinter der sich der Beichtende befindet, sofort zu verschließen und das Höllenkommando zu rufen…