Weniger ist mehr – Das ist eine Wahrheit, die schon zu Zeiten des Editors EDLIN, noch unter dem Betriebssystem MS-DOS, galt. Seinerzeit kamen die ersten WYSIWYG-Textverarbeitungen auf, die unter anderem auch dem guten, alten Wordstar mit seinen Control-Sequenzen den Rang abliefen. Heute wissen wir, dass dieser Spruch sich nicht nur auf die Spezies der Computerinteressierten bezieht, sondern eine Weisheit bzw. Lebenskunst gegen den Konsumwahn darstellt. Zur Zeit gibt es in den Regalen der Buchhandlungen ein schönes Buch von Alexander von Schönburg. Der Titel lautet „Die Kunst des stilvollen Verarmens“. Ein schönes Plädoyer, wie man ohne Geld reicht wird. Und dass man für Kleidung, Reisen, Wohnung, Auto keine Unsummen unter die Leute bringen muss. Bis es allerdings soweit ist, muss man natürlich sein angehäuftes Vermögen erst einmal unter die Leute bringen. Da bietet sich das Glücksspiel gerade zu an. Anders als das Spiel an den Automaten stellt das Pokerspiel aber gewisse Anforderungen. Zuerst einmal muss man die Zeichen auf den Karten interpretieren können, also ein gewisses Maß an Bildung besitzen. Dann gilt es die „Regeln vom Pokerspiel“:http://www.pokerlistings.de/poker-regeln zu beherrschen. Und die Emotionen unter Kontrolle behalten können – das so genannte Pokerface.
Dummerweise gönnen uns die Politiker, einmal mehr, nicht unser Spielvergnügen. Das Poker spielen ist nach deren Definition Glückspiel. Müssten dann nicht auch die Wirtschaftsprognosen und Steuerschätzungen der Regierung verboten werden?
Aber, um zum Thema zurück zu kommen: die Erfahrung für das Pokerspiel kommt von ganz alleine. Wenn das Vermögen verspielt ist, kann man sich in Ruhe dem Reichwerden ohne Geld zuwenden..