Nachdem der Anteil Migranten bei der Essener Tafel auf drei Viertel anstieg, zog deren Vereinsvorsitzender Jörg Sartor die Notbremse. Ob er geahnt hat, welche Medienpräsenz ihm und seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern zuteil wird? Selbst die Kanzlerin ließ sich herab, ihn ob seiner Entscheidung zu tadeln. Dabei war die Entscheidungsgrundlage bestimmt nicht die Anzahl der Migranten, sondern vielmehr deren Verhalten. Dem zunehmenden Verdrängungswettbewerb fielen immer mehr Schwache zum Opfer. Es fehlte insbesondere den jüngeren Migranten an Respekt gegenüber älteren Frauen und Müttern, Rentner wurden weggeschubst, mit der Folge, dass diese Bedürftigen sich nicht mehr trauen, zur Tafel zu kommen. Wer halbwegs vernetzt ist, kennt diese hässlichen Bilder.
Es ist heute leicht in die rechte Ecke, die Nazi-Ecke, gestellt zu werden. Jörg Sartor, 61, der mehrere Jahrzehnte als Bergmann gearbeitet hat und sieben Mal in der Woche dafür sorgt, das Bedürftige ihr Essen abwechslungsreicher gestalten können, eignet sich wirklich nicht, vorgeführt zu werden. Hier wurde der Bogen weit überspannt. Politiker, wie Merkel, Lauterbach & Co., haben jede Bodenhaftung verloren. Sie wissen gar nicht mehr, bzw. haben nie gewusst, was an der „Basis“ passiert. Ich denke, es interessiert sie auch gar nicht. Denn die vorgeschobene Humanität dient nur dem Zweck, in der Öffentlichkeit, insbesondere den Medien, eine möglichst gute Figur zu machen. Dass sich Menschen buchstäblich um „Abfälle“ prügeln, geht denen in ihrer Selbstgefälligkeit verloren. Wenn die Kameras weg sind, dreht man sich um und wendet sich wieder dem Buffet zu. Instinktlos wie sie sind, entgeht ihnen: Essen ist kein Einzel-, sondern ein Dauerfall.