Furcht haben wir vor dem Tiger, der plötzlich vor uns steht. Gut wenn sich ein Käfig zwischen uns befindet. Angst haben wir, wenn wir uns vorstellen, der Tiger biegt die Gitterstäbe des Käfigs auseinander und kommt, um an uns herum zu knabbern.
Es gibt viele Schubladen, in die wir Beschreibungen unser Ängste hineinstecken können. Einfach weil wir uns alles mögliche vorstellen können. In eine solche Schublade werden wir nicht reingesteckt, die suchen wir uns selbser aus. Zur Zeit treibt viele die Corona-Angst, Diktatur-Angst oder die Verarmungsangst herum. Oder alle drei auf einmal. Die nennt man auch Angstschweine, also arme Schweine, die Angst haben. Ich selber bin mehr ein Verarmungsängstler, mache mir mehr Gedanken über die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes, auch meine. Der Coronaängstler, den hat die Angst vor dem Tod gepackt, der möchte nicht sterben, obwohl er doch irgendwann dran ist, aber das ist was anderes. Und der Diktaturängstler, der möchte nicht fremdbetimmt leben, selber entscheiden, ob er vor einen Zug springt oder sich auf dem Intensivbett die Seele aus dem Leib hustet. Doof ist nur, wer hustet, kann und will sich nicht mit dem unterhalten, der die Atemgeräte auch in Zukunft bezahlt haben will. Und so liegt in der Angst eine große Spaltungskraft. Eine Kraft, derer sich unsere Regierung und ihrer Hilfskräfte allzu gerne bedienen. Denn die Angst ist der Ring, uns zu beherrschen. Aber es gibt eine Lösung…