
Krieg und Religion
Die Polizei in Dänemark verhindert einmal mehr ein Gemetzel, das von islamistischen Fundamentalisten geplant wurde. Diese wollten in der Redaktion des ‚Jyllands-Posten‘ ein Schlachtfest abhalten – und dafür wohl in den Himmel kommen.
Kaum zu glauben, wie verblendet diese Fanatiker sind. Dabei schrieb schon der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche gegen Ende des 19. Jahrhunderts „Gott ist tot“. Aber jetzt, zum Beginn des 21. Jahrhunderts, berufen sich immer mehr Terrorgruppen auf seine Gebote. Zumindest legen sie diese für ihre fanatischen Ansichten aus. Religion und Krieg scheinen einfach dicht beieinander zu liegen. Dabei wird doch von fast jeder Religion Nächstenliebe gepredigt. Diese Aussagen werden wohl nicht wahr genommen. Vielmehr stürzen sich die islamistischen Gruppen auf die Verse des Koran, die eine Rechtfertigung für Tod und Gewalt anführen. Pauschal wird alles verdammt, was der eigenen Weltanschauung widerspricht.