Dass im Namen der Religion jede Menge Blutvergießen und viele Kriege angerichtet wurden, ist kaum etwas Neues. Schon im Mittelalter wurde im Auftrage Gottes gemordet und gemetzelt. Interessant ist es aber schon, dass heute nur der Islam im Fokus des religiösen Fanatismus wahrgenommen wird. Vielleicht weil er so menschenverachtend auftritt. Es ist aber auch Fakt, dass die meisten Morde und Attentate auf das Konto islamistischer Fanatiker gehen, insofern bietet sich für den Karikaturisten jeder langbärtige Muslim als Terrorist an. Und wenn die Bilder erst mal in den Köpfen sind, bleiben sie auch mindestens eine Generation dort drin…
Wie können diese Anschläge überhaupt mit Religion in Verbindung gebracht werden, wo doch das Tötungsverbot allen gemeinsam ist? Was muss in den Köpfen der Gläubigen passieren, damit aus ihnen Fanatiker werden?