Karikaturen und Cartoons

von Roger Schmidt

Karikaturist Roger Schmidt

Zwangsgebührenfinanziertes Fernsehen

Die Gebührenfantasien des WDR-Chefs Tom Buhrow.
Karikatur, Cartoon: durch Zwangsgebühren finanziertes Fernsehen © Roger Schmidt

Karikatur, Cartoon: Zwangsgebührenfinanziertes Fernsehen

Tom Buhrow, öffentlich-rechtlicher Spitzenverdiener und umfangreicher Nebenverdienstler unter den Indentanten mit einem Einkommen, von dem Angela Merkel nebst Bundespräsident nur träumen können, forderte vor Weihnachten mehr Geld für die notleidenden Fernsehsender. Das zwangsgebührenfinanzierte Fernsehen hat zwar mit 38 Milliarden seinen Abstand zum Verteidigungsetat der Bundeswehr von 45 Milliarden Euro verringern können, aber wer so richtig als öffentlich Institution alle kritisierenden Meinungen mit fetten Kanonen plattschiessen soll, der braucht eigentlich ordentlich Munition für seine Propaganda. Wie wird sich nun der Zwangsgebühren-Lockdown auf die Inzidenz rot-grüner Viren auswirken? 

Man stelle sich nur vor, die Bundeswehr würde mit einer haushaltsbezogenen Zwangsabgabe finanziert. Schon die Einführung neuer Taschentücher würde Pazifierende auf die Straße treiben. Was die Verschwendungssucht der Öffentlich-Rechtlichen betrifft, hatte ich einmal die Gelegenheit, ein Beispiel beobachten zu dürfen. Liegt ein paar Jahre zurück und spielte auf sich auf dem Dach eines in Frankfurt beheimateten Senders ab. Der ein oder zwei Minuten moderierende Wetterfrosch krabbelte stündlich aufs Dach. Da er nur quaken konnte, brauchte er natürlich Personal. Einer der das Kabel führte, einer für die die Kamera und einer für die Dachregie. Nach wenigen Augenblicken kletterte der Frosch wieder in sein Glashaus und die Hilfsfrösche warteten gelangweilt auf den nächsten Einsatz…

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5 Antworten

  1. Nö! Das ÖR-Fernsehen ist eben nicht das Fernsehen für die Alten, zu denen ich mich inzwischen auch zähle.
    Nachrichten, Kommentare, politische Sendungen und Talk-Shows schaue ich mir bei den ÖR inzwischen schon gar nicht mehr an. Es ist links-grüne Meinungs-Bildung. Früher dienten die ÖR noch der Bildung, heute nur noch der Meinungsbildung. Ekelhaftester Ausdruck dessen ist für mich die Genderei. Ich kann es nicht mehr hören. Es ist falsches Deutsch und soll uns per erhobenem Zeigefinger eingebläut werden. Das hat aber noch nie funktioniert, weder bei den Nazis noch bei den Kommunisten.
    Das soll aber nicht heißen, daß man bei den anderen Sendern nicht aufmerksam und kritisch verfolgen muß.
    Inzwischen bin ich Alter auch bei Netflix und Co. angekommen. Oder schalte einfach mal ab.

  2. „Was aber auch nicht umsonst ist ?“

    Naja, man kann auch für umsonst bezahlen, also ohne Sinngebung und ohne Nachhaltigkeit, quasi ohne Verstand 🙂

    Darum hilft uns ja auch der Staat mit kulturdidaktischer Sinnhaftigkeit, in Form von Steuern, Beiträgen, Zuschlägen/Nachschlagen und Gebühren aus. Eben damit wir das ganze Geld nicht sinnlos ausgeben.

    Nur beim sinnlos Leben, da kann keiner helfen, das muss schon jeder allein tun.
    Weil wir im Grunde individuell authentische Autodidakten sind.

    Deshalb können wir auch zusammen glauben und wissen, aber eben nicht zusammen verstehen. Warum ist das so ?

  3. Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen (Zwangs)Steuern und (Zwangs)Gebühren ?
    Hätte es eine öffentlich – rechtliche, also eine instanzielle Fernsehsteuer nicht auch getan ? Oder ist das Wort Steuer inzwischen zu ausgereizt ?

    Deutsche Denkakustik:

    Steuer – beisteuern zu einem großen Ganzen !
    Beitrag – beitragen wozu noch, wenn wir schon fast 40-fach beigesteuert haben ?
    Zuschlag – ist ein wirklich frecher Nachschlag zu Steuern und Beiträgen ?
    Gebühr – (gebühren) das nahezu Bedingungslose Grundeinkommen aus Steuern und Beiträgen gebührend anerkennen und würdigen lassen, wenn tatsächlich von Einzelnen eine Gegenleistung abgefordert wird. Schließlich war das Angebot von Gegenleistungen nur als Scheinleistung gedacht.

    So ist die Gebühr wohl die schönste Art an das Geld der Anderen zu kommen, also eben zusätzlich zum Grundeinkommen bei genötigtem tätig werden.

    So wie auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen eben auch seit langem schon mehr „verdienen“ will, als es dafür zu tun bereit ist.
    Durch solche Widersinnigkeiten entstehen natürlich konsequente Notsituationen. Da muss eben auch mal eine Zwangsgebühr, schon wegen dem moderneren Internetauftritt, installiert werden. Vor allem aber deshalb, weil das öffentlich-rechtliche Fernsehen die allgemein existenzielle Distanz zur auszubeutenden Wertschöpfung und Werterhaltung gewährleistet ?

    Eine Erhöhung diesbezüglicher Zwangsbeiträge traut man sich wohl vorerst nicht.
    Das Corona-Spektakel ist schon gefräßig genug und wird weiter nach Steuern, Beiträge, Zuschläge und Gebühren greifen.

    Und was bedeuten angedrohte Einschnitte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ?
    Noch mehr visuelle Tatorte und weniger „niveauvoll“ meinungsbildende Talkshows oder noch pampigere Comedyˋs ?

    igit…

    1. Dem stimme ich zu. ÖR-Fensehen ist das Fernsehen für die Alten. Die jüngeren sind bei Netflix & Co. Was aber auch nicht umsonst ist.

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Karikatur, Cartoon: Newsletter gegen Zensur © Roger Schmidt