Dass der Palästinenserpräsident Abbas, ein notorischer Holocaust-Leugner, aber gleichzeitig auch EU-Liebling, den Friedensplan ablehnt, war klar. Nun will er, schreibt die Times of Israel am 8.2.2020, eine diplomatische Intifada gegen den US-Friedensplan starten. Sollen jetzt arabische Diplomaten für Abbas meucheln?
Bisher wurden von allen Palästinenserführern alle Friedensangebote abgelehnt. Diese mangelnde Bereitschaft zum Frieden ist auf den ehemaligen Großmufti von Jerusalem und Himmler-Freund el-Husseini und die ihm nahestehende Muslimbruderschaft zurückzuführen. Beispielhaft zu nennen wären die Ablehnung des Peel-Planes 1937 oder die Terrorjahre 1946-48. Der selbst in Teilen des arabischen Lagers unbeliebte Mufti und seine Verbündeten duldeten keine Kritik oder Opposition, schreckten vor keiner Gewalt und keinem Mord zurück, um jede Kritik oder Missbilligung zu zerschlagen. Und fortgesetzt wird diese Terrorstrategie heute insbesondere von der Hamas.
So wird die Ablehnung eines wirklichen Friedens wohl auch nicht mit Abbas enden. Auch wenn die Chancen heute besser stehen, weil beileibe nicht mehr alle arabischen Staaten an dieser ewigen Verweigerungshaltung interessiert sind. Israel ist eben eine konstante Größe, die nach über 70 Jahren wehrhafter Dauer nicht mehr verleugnet werden kann.
Darüber hinaus, auch wenn von der hiesigen Presse kaum wahrgenommen, sind viele Palästinenser sehr wohl an einem Frieden interessiert. Die Lebenswirklichkeit sieht oft anders aus, als es die terroristischen Aktivitäten suggerieren. Einen Einblick gibt z.B. der Film „Gestatten, ich bin ein Siedler“ aus dem Jahr 2019.