Ein gute Firmenpleite, also auch eine gelungene Bankenpleite, bedeutet doch im Falle der Insolvenz nichts anderes, als dass diese ihre laufenden Rechnungen nicht mehr bezahlen können und zum Gericht laufen müssen. Und der Insolvenzrichter fällt dann die Entscheidung, ob saniert werden darf. Das heißt, die Filetstücke rausschneiden und gewinnbringend verspachteln… Und das ganz ohne Zugriff der Gläubiger. Es ist durch aus möglich, dass das Unternehmen danach sogar besser als vorher dasteht. Eigentlich geht so ein Verfahren nur zu Lasten des Besitzers. Der muss natürlich bluten… Warum also die Banken nicht erst kaufen, wenn sie pleite sind? Dann sind die viel billiger zu haben und der Staat, bzw. der Steuerzahler, könnte ein Schnäppchen machen…
Irgendwie denkt man in der Politik anscheinend, dass neues Vertrauen nur gewonnen werden, wenn richtig ordentlich Geld in den Markt gepumpt wird – vielleicht weil die Berater alles Bänker sind?