Da habe ich seit zwei Tagen noch eine kleine Kritzelei bei mir herumliegen. So ein Umweltsau-Thema ist ja normalerweise schnell abgefrühstückt. Aber die Feinstaubbelastung des Jahreswechsels setzte sich bei mir auf diversen Schleimhäuten fest und zwang mich zu einem Klimanotstand. Ruhend verbracht, konnte ich zwar meine CO2-Umwandlung minimieren, aber mit Lauf- und Tropfennase und Hustenartilerie bewaffnet, fühlt man sich von seinen Artgenossen doch recht schnell als Umweltsau ausgegrenzt. Was, bitte schön, können meine Bakterien dafür? Gebe ich denen doch Kost, Logie und Gelegenheit, sich prächtig zu vermehren! Frage nach keinen Papieren, auch auf die Gefahr hin, Mörderbakterien, MRSA (=MultiResistenteiSlAmisten) willkommen, ein Heim zu bieten und erwarte auch nicht, dass die sich am wirtschaftlichen Erwerbsprozess beteiligen.
1.000 Liter Super Im Monat, so heißt es im Text des Kinderliedes, dass macht bei einem durchschnittlichen Spritverbrauchs eines Motorrads von, nehmen wir mal fünf Liter pro 100 Kilometer an, immerhin eine Fahrstrecke von 20.000 Kilometer. 20.000 Kilometer, die Oma dann im Hühnerstall Kreise drehend verbringt! Oma wäre spätestens am zweiten Tag nicht nur eine Umweltsau, sondern total irre und eine Pflegesau obendrein!
Aber wer erwartet schon von einem WDR-Komponisten, dass er rechnen kann? Verbringt dieser sein indoktrinierendes Chorleben doch nur durch das Aufzählen der einfachsten aller arithmetischen Zahlenfolgen: eins, zwei, drei vier; eins, zwei, drei, vier; … 1914 und 1939 zählte man sogar nur bis zwei. Hier kann man dem WDR immerhin zugute halten, sich um 100 Prozent gesteigert zu haben.