Auf alle Fälle muss das griechische Sparschwein dran glauben. Die Frage ist nur, was da noch drin oder dran ist, wenn weite Teile der Bevölkerung schon am Existenzminimum nagen.
Tsipras ist der Meinung, dass Griechenland nicht mehr die Last der Schulden tragen kann. Man könnte meinen, das Land und seine Bevölkerung schwächelt. Ist es nicht der griechische Gott Atlas, der das Himmelsgewölbe trägt? Was soll aus unserem Kosmos werden, wenn noch nicht mal diese im Verhältnis unterkosmisch kleinen Schulden getragen werden können?
Es gibt Ökonomen, die schlagen vor, die Zinsen für die Schulden Griechenlands an das Wachstum der Wirtschaft zu koppeln. Immer wenn Griechenland in der Krise steckt, zahlt es keine Zinsen, wenn es dann besser geht und die Wirtschaft wieder läuft, sprudeln auch die Steuereinnahmen und damit die Zinszahlungen. Dumm nur, das die, die deutlich zu einem besseren Steueraufkommen beitragen könnten, keine Steuern zahlen…
Und dann die überbordende Bürokratie. Bürokratieabbau ist ja in vielen Ländern das Zauberwort für mehr Wirtschaftsleistung. Warum nicht auch in Griechenland? Wo es doch sonst so gut funktioniert… als wenn die Lobbyisten in Brüssel daran interessiert wären, Regeln für einen freien Markt zu schaffen. Und ansonsten gilt die Regel: je ärmer das Land, desto bürokratischer. Warum das so ist? Wovon sonst sollen die armen Schlucker denn leben??? Und dann heißt es eben, den Mangel verwalten und das war schon immer aufwendig…
Eine Antwort
Ihrem Zipras/Griechenland Beitrag könnte man schon zustimmen, wenn Sie nicht das Wichtigste weggelassen hätten: In kaum einem anderen EU-Land herrscht soviel Korruption mit einem solch aufgeblasenen Staatsapparat wie Griechenland. Und ausgerechnet ein Sozialist will damit aufräumen? Es ist ein nicht wieder gut zu machender Skandal, dass dieses Land jemals in die EU aufgenommen wurde!