Der klassische Selbstmordattentäter sprengt sich üblicherweise im gleichen Moment mit dem Opfer in die Luft. Meistens benutzt er einen Sprengstoffgürtel, den er am Körper befestigt hat und unter hektischen Ruflauten von ihm gezündet wird. Was genau von ihm gerufen wird, weiß man nicht genau. Es könnte sich um Wortfetzen wie: „Verdammt, warum hat mir niemand gesagt, dass ich eine Deckung brauche“ handeln.
Das klassische Selbstmordattentat hat sich Anfang der 1980er Jahre im Umfeld der späteren Hizbollah im Libanon entwickelt und verbreitete sich von dort aus wie ein Virus in die ganze Welt. Seit neuestem versucht man, der Plage her zu werden, indem man Selbstmordboxen aufstellt: kleine, mannshohe Kabinen aus vier cm dickem Stahl, in die der Selbstmordattentäter schlüpfen kann, um sich dort zur Schonung seiner Umwelt in die Luft zu sprengen. Leider ist es noch nicht gelungen, diese Spezies in die SM-Kabinen zu locken. Vorschläge nehmen die zuständigen Innenministerien dankend entgegen. Möglichkeiten könnten zum Beispiel Videos vom Jenseits sein, die in den SM-Kabinen exklusiv ausgestrahlt werden.