Früher sprachen Mitteextremisten von durch die Straße ziehenden Jungmännernhorden, doch der Begriff ist im Wandel der Zeit nicht mehr haltbar. Jungmännerhorden, das waren Ansammlungen junger männlicher Artgenossen, die weitgehend unter sich blieben, also tendenziell ohne Weibchen. Im Altertum fand man diese in diversen militärischen Ansammlungen wie z.B. den Janitscharen wieder. Man nahm sich, was man brauchte, da es sowieso keinen Sold gab. Vom Schwert in den Mund lebte. Aber diese Haufen plündernder, vergewaltigender und mordender Männer ist ausgestorben und wurde von der Generation Partygänger abgeschafft. Verweichlicht wie sie heute sind, können sie nur noch Pflastersteine heben und ziellos herumwerfen, denn auch der Blick auf das Wesentliche ist verloren gegangen. Ging es früher noch um Gold und Weib, sind heutige Ziele Ein-Euro-Shops und Handyläden im langweiligen von Migration geprägten Innenraum deutscher Grossstädte. Wo doch trendige Qualitätsstadtteile bunter Beliebigkeitskultur viel mehr Beute versprächen…
Das könnte damit zusammenhängen, dass die wichtigste ökonomische Ressource, wie Professor emeritus Gunnar Heinsohn nicht müde wird zu betonen, nämlich die mathematische Kompetenz, bei Partygängern nicht sonderlich ausgeprägt ist. Doch ist das richtig? Folgende Argumente widersprechen dem.
Partygänger heutiger Prägung weisen durchaus mathematische Kompetenz auf. So zeigt allein die Anzahl der verworfenen Pflastersteine ein grundsätzliches Verständnis der Mengenlehre. Ein Beispiel: Strassenbelag A landet als Pflastersteinmenge B im Schaufenster. Wie groß ist die Schnittmenge C der Glasscheibe?
Auch wenn die Anzahl mathematisch Hochbegabter unter den Partygängern empirisch nicht nachgewiesen ist, darf hier von einer hohen Quote ausgegangen werden. Der Promilleanteil steigt sogar im Verlauf einer lauen Sommernacht noch an. Das ist wichtig für den Industriestandort Deutschland, weist doch der mit uns konkurrierende ostasiatsiche Raum mathematische Spitzenkönner mit 300 bis 500 pro 1000 auf.
Vor diesem Hintergrund muss die Polizei umlernen. Polizisten haben sich als Staatsdiener für Recht und Ordnung nicht nur zu Angestellten der Volksbelustigung und des Eventmanagements auszudifferenzieren, sondern müssen ihre Kompetenzen gegenüber der nächtlichen Partyszene deutlich erweitern. Als Lernbegleiter für gezielte Einwürfe, Kulturschaffende für Pflastersteinmonumente und Schnittmengenbeauftrage für rostfreien Qualitätsstahl stehen diese vor großen Herausforderungen.