Hilft Bartwuchs gegen das Corona-Virus? Man könnte das die Grünenpolitikerin Birgit Raab (GRÜNE Bayern) fragen. In einem Tweet vom 3.4.2020 führte sie aus, man möge doch mit dem Virus kommunizieren: „Was Corona uns sagen will… Hört zu! Stopp! Diese Überschall-Autobahn ist aus den Fugen geraten. Corona ist kein Feind. Er ist ein Bote. Wir haben jetzt die Chance etwas zu ändern.“
Man kann mit einem Löffel sprechen, dass macht nur wenig Sinn. Kommunikation setzt immer voraus, dass Sender und Rezipient auch ein Bewusstsein haben. Beim Coronavirus bin ich mir sicher, der hat eins. Bei Frau Raab…
Was könnten so phänomenale Denker wie Frau Raab noch so an Breicherungen unter die Menschen bringen? Vielleicht dass wenn der Bart lang und dicht genug ist, dieser gegen größere mit Viren benetzte Tropfenansammlungen genügend Schutz bietet. Oder dass wer auf Nummer sicher gehen will, seinen Bart hochbinden soll. Das ermöglicht die kontaminationsfreie Nasenatmung.
Wissenschaftliche Forschung bestätigt aber, dass die Viren an so einen glatten Nacktarsch im Gesicht viel besser vorbei gleiten können. Keine Ecken, keine Kanten. Nichts an dem man andocken könnte. Schlüpfrig und stromlinienförmig war im Leben schon immer ein evolutionärer Vorteil.
Allerdings streiten sich die Gemüter, was besser schützt; nass- oder trocken Rasieren. Apnoetaucher ziehen im Allgemeinen nass, Liebhaber feiner Vibrationsspiele trocken vor. Kluge Grüne fragen das Virus.