Man mag es kaum glauben, aber Bundeskanzlerin Merkel scheint eine erklärte Impfgegnerin zu sein. Nicht mit Worten, sondern in Taten. Man stelle sich vor, Gesundheitsminister Spahn hätte mit seiner Strategie Erfolg gehabt und der Impfstoff stände in ausreichender Menge zur Verfügung. Merkel müsste sich, öffentlich wirksam und jauchzend bewundert von beifallsheischenden Journalisten, impfen lassen. Denn: ohne Stich kein kommendes Schwarz-Grün, sind diese doch von erbitterten Gentechnik-Gegnern zu Impfbefürwortern geläutert. Man stelle sich vor, Bodybuilder Habeck entblöße seine Brust und ließe sich eine Nadel in den gestählten Trizeps treiben? Heerscharen von Fryday-For-Future-Jünger*innen und ihre Helikoptereltern würden in Ohnmacht und noch ihm Fallen ihr Wahlkreuz bei der falschen Partei machen. Gott sei Dank gibt es die EU. Alle für eine, eine für alle! Auf Ursula und ihre Inkompetenzträger ist eben Verlass.