der Chef: betont Gleichberechtigung von Frau und Mann was die Karriere betrifft. Trifft seine Entscheidung danach, wer häufiger und länger auf der Arbeit ist. Wenn es sein muss, schickt er Frau früher nach Hause, um das Kind vom Kindergarten abzuholen. Womit wieder der vorherige Satz gilt…
das Baby: will einfach nur seine Milch. Gerührt und nicht geschüttelt.
der Ehemann: falls vorhanden. Hat als Erzeuger seine Arbeit getan und kann sich jetzt ganz dem Job und seinen Unterhaltspflichten widmen. Aufgrund letzterer ist er bemüht immer mehr zu verdienen.
die Eltern: zu unterscheiden ist zwischen den eigenen und den Eltern des (Noch-) Ehemannes. Schwiegermütter waren ihren Schwiegertöchtern noch nie wohlgesonnen. So glaubt der Volksmund. Ist wohl auch wahr. Nur Mutti kann ihrem Sohn was Ordentliches kochen. Und wenn es heutzutage schon Elternabende an Universitäten gibt, ist der Gedanke auch nicht ganz abwegig.
der Friseur: Karrierefrauen passen sich ihren männlichen Kollegen an. Der Herrenfriseur bekommt mehr zu tun, dafür schwindet aber das einträgliche Damengeschäft.
die Nachbarn: die sehen nur die Rabenmutter. Und füttern deren Katze.
der Kindergarten: dieser wünscht sich natürlich einen Stall voller Kinder, aber bitte nicht zu früh und nicht zu spät. Optimal wäre zwischen 9:00 und 16:00 Uhr. Länger aber nur auf Antrag und gegen extra einkommensabhängige Gebühren.
das Land: falls die Karriere machende oder wünschende Frau in Saudi-Arabien lebt, lohnt es sich nicht, über das Thema Karriere weiter nachzudenken. Ansonsten hat jedes Land so seine Gewohnheiten. Die Männer in Spanien reden endlos, da haben die Frauen keine Chance. Sie kommen nie zu Wort. In den USA herrscht Gleichberechtigung. Alle haben das Recht, mindestens drei Jobs gleichzeitig auszuüben, und brauchen es auch, um dem Konsum hinterher zu hecheln. Hierzulande dürfen Frauen auch Karriere machen. Sie müssen sich nur den Job aussuchen, in dem das auch möglich ist. Zum Beispiel im Verkauf einer Bäckerei.