Bekannt geworden ist der berühmte Kölner Architekt Kardinal Woelki von seinem oft fehlgedeuteten Spruch: „Wer ‘Ja’ zu Kirchtürmen sagt, der muss auch ‘Ja’ sagen zum Minarett.“. Woelki, ein begnadeter Turmvisionär, will hoch hinaus. Der vom Ramadan schlank gefastete Kardinal sieht in der Verfettung Schonlanghierlebender die Bestrafung für den Abfall vom öffentlichen Glaubensfernsehen. Minarette sind ihn so eine Art Lautsprechersäule, die fünf mal am Tag die Gläubigen zu seligmachenden Leibesübungen aufruft. Als Imam Woelki hätte er endlich wieder einen prall gefüllten Kölner Sakralbau.
Ganz anders Kardinal Marx. Dieser ist ein begeisterter Anhänger seines Namensvetters und tief beeindruckt vom dessen kommunistischen Manifest, wie er in einem Interview mit katholisch.de ausführt. Kardinal Marx hat auch schon das Manifest an die neue Zeit angepasst. Er schließt mit den Worten: „Mögen die schonlanghierlebenden Klassen vor der muslimischen Revolution zittern. Wir Muslime haben nichts zu verlieren als unsere Ketten. Wir haben eine Welt zu gewinnen.“