Das Terrorregime der Mullahs hat weitere 176 Menschenleben auf dem Gewissen. Nach Tagen der Lügen war die Wahrheit nicht mehr zu verbergen. Als tragisch wird dieser Massenmord von Politikern und vielen deutschen Medien runtergespielt und lenkt ab, indem über das Versagen der Technik eingesetzter Waffen- und Kommunikationssysteme oder Soldaten vor Ort diskutiert wird. Man will wieder zur Tagesordnung zurück. Die Geschäfte mit dem Iran sollen schließlich weitergehen. Man will das Mördersystem nicht verärgern oder gar destabilisieren. Wer erinnert sich noch an die erste Ölkrise, als der Iran die Öl-Almosenempfänger in gut, neutral und böse einteilte. Die Bösen bekamen keinen Tropfen, die Neutralen etwas und die Guten konnten aus dem Vollen schöpfen. Damals gehörte Deutschland noch zu den Neutralen, heute hat man sich gesteigert, zählt sich selbst zu den Guten. Zuhause gibt man sich moralisch über allerlei politische Fragestellungen, verteufelt Trump und Boris, aber mit den Mullahs, mit denen würde man für jedes Geschäft am liebsten sofort ins Bett springen. Was aber, geschuldet der Mullah-Homophobie, nicht so ratsam wäre. Die scheuen sich nicht, selbst Kinder am Kran aufzuhängen.
„Ihr benutzt Gott, um die Leiter hochzuklettern und schikaniert dabei die ganze Nation“, riefen demonstrierende Studenten am Sonntag in Isfahan. Und weiter: „Die Revolutionsgarden sind kriminell, und die Führer unterstützen sie dabei“. Verweigerten sich sogar auf einer Pflichtdemonstration an der Teherander Beheshti Universität über eine ausgebreitete grossflächige amerikanische und israelische Flagge zu trampeln.
Der Abschuss der ukrainischen Boeing 737 als tragischen Zwischenfall zu bezeichnen, verharmlost. Es war der 176-fache Mord des korrupten Menschenleben verachtenden Teheraner Regimes. Es sei „gut“, dass die Verantwortlichen nun bekannt sind, sagte Merkel in der Tagesschau vom 11.1.2020. Nehmen wir sie beim Wort. Verantwortlich sind Chamenei, Rohani & Co. Die Entschuldigungen sind unzureichend. Das Mindeste ist, dass sich Deutschland und Europa dem US-Embargo gegen den Ian anschließt. Für die Menschen im Iran.