Das Fegefeuer ist nach der christlichen Lehre ein Ort der Reinigung, in dem die Seele eines Verstorbenen auf den Himmel vorbereitet wird. Sozusagen gar kochen. Im Buddhismus gibt es die Seele in diesem Sinne nicht, hier dürfte eigentlich fleißig gesündigt werden. Frei nach dem Motto: „Wer sündigt, hat auch was zu beichten.“ Dummerweise gibt es die Beichte aber auch nicht. Man muss also mit dem Ganzen irgendwie alleine zu recht kommen. Besser ist es da wohl, nicht all zuviel Unfug zu machen.
Glücklicherweise muss niemand auf ewig im Fegefeuer sitzen. Nachdem festgestellt worden ist, welche Therapie der Klient braucht, können entsprechende Reinigungen angewendet werden. Grundsätzlich besteht schon zu Lebzeiten die Möglichkeit, die Temperatur vom Fegefeuer auf ein erträgliches Maß herunter zu setzen. Soll die Qualen im Jenseits vermindern, aber im Gegenzug, je nach Religionszugehörigkeit, den Spaß im Diesseits vermindern.
