Klingt erschreckend, aber warum ist eigentlich immer die Rede von einer Katastrophe? Es geht doch schließlich um Erderwärmung. Eine Erwärmung der Erde wäre doch die beste Vorraussetzung um Heizkosten zu sparen. Und wer Heizkosten spart, schont bekanntlich auch die Umwelt. Natürlich hätte diese Erderwärmung auch Folgen. Zum Beispiel das Abschmelzen der Eisberge in Grönland. Aber wer will schon nach Grönland? Die Eisschmelze wiederum verursacht ein Ansteigen des Meeresspiegels, was den Lebensraum bedrohter Fischarten erheblich vergrößern würde. Der Traum vom Rentnerdomizil in Florida wäre somit natürlich buchstäblich ins Wasser gefallen. In Anbetracht der aktuellen Rentensituation ist das jedoch nicht weiter relevant. Aber auch andere Küstenregionen würden bei ansteigendem Meeresspiegel überflutet werden. Die gute Nachricht für Fußballfans: Sollte der Klimawandel nicht gestoppt werden, wird Holland auch an zukünftigen Weltmeisterschaften nicht teilnehmen. Etwa zwanzig Prozent Fläche der Niederlande liegen nämlich unter dem Meeresspiegel.
Die Erderwärmung hat aber nicht nur gute Seiten. Tropisches Klima in Deutschland könnte zu Verlusten für die Tourismusbranche führen. Zum einen, weil niemand mehr in den Süden fliegen muss, um es schön warm zu haben und zum anderen, weil die Schneesicherheit der Skigebiete nicht mehr gegeben wäre. Auch die Einnahmen der Sonnenstudios würden durch eine andauernde Hitzeperiode stark zurückgehen und der Export in die Niederlande würde natürlich auch zum Erliegen kommen. Nur ein geringer Teil dieser weggefallenen Arbeitsplätze könnte durch Fischfang und Herstellung von Klimaanlagen aufgefangen werden. Angesichts dieser Tatsache könnte die Erderwärmung durchaus auch Nachteile mit sich bringen. Es wäre also zu überlegen, ob man die Klimakatastrophe nicht doch lieber verhindern sollte. Zumindest solange, bis sichergestellt ist, dass sie keine negativen Auswirkungen haben wird.