Manchmal fehlen einem die Worte, welche Mittel eingesetzt werden, um seine politischen Ziele in der Öffentlichkeit zu platzieren. In diesem Fall liegt nicht nur eine geschmackliche Kunst-Verirrung vor, die Links-Außen-Aktivisten der Gruppierung „Zentrum für Politische Schönheit“ (ZPS) nutzen den Holocaust für ihre Nazivergleiche, schänden die Totenruhe ermordeter Juden und versuchen darüber hinaus auch noch durch fleißiges Spendeneinsammeln Kasse zu machen.
„In Berlin wurde eine Säule mit der Asche von in Auschwitz ermordeter Juden aufgestellt. Ja, Asche – Asche, die aus dem Krematorium des Vernichtungslager Auschwitz stammt und mit der ein Damm nahe dem Vernichtungslager aufgeschüttet wurde. Hintergrund ist die Mahnung vor einem faschistischen Rechtsruck mit dem deutsche „Konservative“ an den historischen Verrat der Demokratie an Hitler erinnert werden sollen, damit sie keine Allianzen mit der AfD eingehen sollen.“ führt der Artikel „Zentrum für Poltische Schönheit: Knochen kotzen“ [1] unter ruhrbarone.de aus.
Es werden Devotien in Form von T-Shirts, Postern, Karten etc. angeboten. Erschreckend sind die Reaktionen vieler Sympathisanten, denen geradezu Tränen vor Rührung in den Augen stehen. Von Gänsehaut sprach eine Kommentatorin auf fb und bestellte gleich ein T-Shirt. Eine Selbstgefälligkeit löst die andere ab. Nicht nur das diese Aktion des Zentrums für Politische Schönheit sich auf Kitsch-Niveau bewegt, es ist eine üble Manipulation. Diese sogenannte Kunstaktion verwertet die Holocaust-Opfer als Mittel, mit dem Zweck den politischen Gegner auf die Nazi-Ebene zu stellen. Es wertet den Holocaust in seinem einzigartigen Schrecken ab. Das ZPS instrumentalisiert mit dieser effekthaschenden Aktion die Toten von Ausschwitz, beleidigt das Andenken an die Opfer und deren Angehöriger. Das internationale Ausschwitz-Komitee wertet den Vorfall als pietätlos.[2]
[1] https://www.ruhrbarone.de/zentrum-fuer-poltische-schoenheit-knochen-kotzen/176154#more-176154