Karikaturen und Cartoons

von Roger Schmidt

Karikaturist Roger Schmidt

Bester Abwehrspieler der Bundesliga

Die Abwehrspieler einer Fußballmannschaft verbringen den größten Teil ihres kurzen Berufslebens im Strafraum. Schon in jungen Jahren sind sie dazu verurteilt, nur unter Begleitung in die gegnerische Hälfte zu dürfen. Und das funktioniert so gut, dass man noch nicht einmal elektronische Fußfesseln benötigt. Diese Beobachtung stärkt die Annahme, dass bester Abwehrspieler ist, wer eine depressive Struktur besitzt, sich zum Beispiel nicht in den Vordergrund drängen mag. Doch zuerst: zur Abwehr zählt man die Spieler einer Fußballmannschaft, die sich im Allgemeinen nicht vom eigenen Tor entfernen. Der Hauptgrund, weshalb ein Fußballer nicht Stürmer sondern Abwehrspieler wird, liegt nicht an seiner Faulheit, dafür werden Fußballspieler der Bundesliga zu gut bezahlt, sondern daran, dass ein Abwehrspieler nicht so gut zu Fuß ist. Die Füße sind sowie das Markenzeichen eines Abwehrspielers. Desto größer, desto besser. Am Besten, der füllt gleich das Tor aus. Aber Fußgröße allein reicht nicht aus, um groß raus zu kommen. Zumindest wer als Abwehrspieler in der Bundesliga will. Hier ist der richtige Fußgeruch mindestens genauso wichtig wie seine Größe. Stark betäubt wird der gegnerische Stürmer kaum am Abwehrspieler vorbei kommen, und wenn doch, wird sein vernebeltes Gehirn nicht die Konzentration besitzen, den Fußball ins gegnerische Tor zu lenken.
Karikatur, Cartoon: Bester Abwehrspieler der Bundesliga, © Roger Schmidt

Karikatur, Cartoon: Bester Abwehrspieler der Bundesliga

Manche sagen, wer bester Abwehrspieler sein will, muss den größten Pfropfen rotzen können. Das galt früher einmal, aber heute nicht mehr. Mittlerweile nutzen alle Fußballspieler diese Technik, die dazu dient, den Gegner auf dem Pfropfen ausrutschen zu lassen, vergleichbar der Bananenschale, nur dass sich der Pfropfen besser im Rasen verfängt.
Der gegnerische Stürmer wird jede Gelegenheit nutzen, das zu Tor, vorbei am Abwehrspieler, zu knacken. Ein beliebtes Mittel, um das zu verhindern, ist der Weitschuss. Am Besten ins Publikum. Das bringt Zeit – man ist ja als Abwehrspieler nicht so schnell zu Fuß…
Die letzte Bremse der Abwehr ist der Torwart. Der darf sogar seine Hände benutzen. Gelegentlich benutzen diese auch ihren Kopf, aber eher zum Abblocken des Balles als zum Denken. Fußball ist schließlich ein Mannschaftssport, gemeinsam ist man stark. Da muss nicht jeder so viel IQ beisteuern. Wenig mal viel ergibt auch einen durchschnittlichen IQ. Schließlich heißt es nur laufen, schießen und treffen. Das allerdings umso besser. Hier gilt es schließlich nicht die äußeren, sondern die tiefer gelegenen Hirnregionen zu aktivieren.

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