Weniger Gewicht, besserer CO2-Wert, besserer cw-Wert, weniger Platzbedarf in der Stadt und was sonst noch von dieser Umweltsau nicht so alles angeführt wird… Dabei hat dieser Werte-Diskurs nur ein Ziel: zu verschleiern, dass das Motorradfahren an sich nicht klimaneutral ist. Auch das E-Motorrad nicht. Welches sowieso nur von Leuten gefahren wird, die nicht zugeben können, dass sie einfach nur geil auf diesen röhrenden Penisersatz sind. Und damit eine Umweltsau par excellence wären. Betankt wird diese surrende Hummelvariante entweder mit strahlendem Atomstrom oder klimavergiftenden Kohlestrom. Biogas als Treibstoff ist als eine Faulgas produzierende Brenntwert-Toilette aufgrund des hohen Antibiotikaanteils nur Apothekern gestattet. Und Windstrom geht auch nicht, denn der wird bekanntlich von rechtsdrehenden Rotoren induziert.
Gibt es überhaupt eine ökologische, CO2-neutrale Motorvariante? Die Antwort: Ja! Warum Millionen Jahre auf verfaulendes und gepresstes Holz warten, um am Ende ein paar Tropfen Öl herauszuquetschen? Warum nicht gleich auf Holz umsteigen? Immerhin gab es beim Auto etwas Vergleichbares in grauer Vorzeit: den Holzvergaser. Ende des zweiten Weltkrieges soll es ca. 500.000 damit betriebene Fahrzeuge in Deutschland gegeben haben. 3 kg Buchenholz als Äquivalent für einen Liter Sprit. Allerdings macht heute die Strassenverkehrsordnung einen Strich durch die Rechnung. Der Transport querliegender Baumstämme verbietet sich und die Reichweite von im Tank bevorrateten Holzpellets dürfte eher bescheiden sein. Für Omas im Hühnerstall ausreichend, aber so eine Umweltsau will ja auch fahren. Rasen. Knattern. Röhren. Stinken.
Glücklicherweise gibt es eine gute Nachricht für die Motorradabhängigen: man darf das Brennholz im Beiwagen lagen… 😀